Gibt es noch was anderes als Wohnwürfel- und Bauhauskistenarchitektur?
Unsere Hemmoorer Baugebiete sind für selbstbewusste Architekten ein Spielplatz der Wohnwürfel- und Bauhauskistenarchitektur geworden. Ein Trend der Architektur, der zwischen Stadt und Land keinen Unterschied mehr macht und auch völlig ortsunabhängig ist. Sollten Architekten sich nicht lieber an die kleinstädtische Siedlungsstruktur anpassen und nicht durch gewaltige Protzbauten die Verhältnismäßigkeit verlieren. Unsere Kulturlandschaft ländlicher Raum, sollte doch die Architektur prägen und nicht umgekehrt. Im Zentrum von Hemmoor kann eine solche Architektur noch grad so passen, denn es fügt sich ein in das städtebauliche Entwicklungskonzept direkt am Fachmarktzentrum, in die unmittelbare Bahnhofsnähe, den Verkehrsknotenpunkten B495 und B73, den Bildungseinrichtungen, den Gebäuden der öffentlichen Verwaltung sowie dem Zentrum der ärztlichen- und fachärztlichen Nahversorgung. Hier kann die Bauhöhe und Kompaktheit Abstand von der großen Fläche der lauten Geschäftigkeit bringen. Die Kompaktheit im Zentrum hat aber auch hier ihre Grenzen gefunden. Doch was ist schon verhältnismäßig, wenn es um das Bauen in den neuen Wohngebieten geht? Ist die schablonenartige Wohnwürfelarchitektur von der Stange in unserer ländlichen Region nicht ein wenig einfallslos? Gibt diese Architektur noch einen Bezug zu unserer ländlich geprägten Landschaft her? Read more »