Feuerwehrbedarfsplan: Jetzt ist der SG-Rat gefordert. Signalgebend für den Landkreis Cuxhaven.

Feuerwehrbedarfsplan auf hochmoderne Gebäude, Ausrüstung und Rettungsstrategien orientiert.

Feuerwehrchef Sackmann kann stolz sein. Seine/ unsere Feuerwehr ist auf einem top Ausbildungsstandart. 

Der Entwurf steht. Jetzt liegt er zur Entscheidung auf dem Tisch. Die Öffentlichkeit spürt, dass eine Veränderung in den Strukturen kommen wird und kommen muß. 

Schulen,Kindertagesstätten,Feuerwehren,Jugendarbeit… und der Zukunftsvertrag mit einer Gewinnbilanz von €400tausend. Alle sind gesetzlich verankerte Pflichtaufgaben, die wir (  Steuerzahler) zu finanzieren haben, aber zur Zeit nicht können. Diese wichtigen gesellschaftlichen Institutionen unserer Samtgemeinde stehen unlösbar voneinander in konstruktiven Wechselwirkungen. Nun hat die politische Diskussion darüber begonnen. Eine Ratsentscheidung, die ein ausgewogenes Verhältnis der  Investitionen in die lebenssichernden Institutionen und Strukturen bringen soll, wird hoffentlich kein politischer Seiltanz werden. Das Bürgerforum hat einen Grundsatz und der heißt: Die Politik ist kein Selbstzweck. Dieser Grundsatz bestimmt unsere Haltung und unser Verhalten in den politischen Entscheidungen.

Wir haben den Antrag auf Erstellung eines Feuerwehrbedarfsplan vor 2 Jahren in den Sg-Rat eingebracht und schon zu diesem Zeitpunkt hatten wir als Bürgerforum keine „kalten Füße“ beim Anfassen dieses „heissen Eisens“ . Wir dachten immer, die „großen Parteien“ machen das, weil dort die Diskussionen liefen. Aber weit gefehlt. Für uns ist die Feuerwehr kein „heisses Eisen“, sondern eine Einrichtung, die wie andere auch, für eine wichtige und absolut zentrale Rolle im Sicherheitsbedürfnis der Menschen steht, wie die Polizei (Land) oder der Sanitäts-Rettungsdienst (Kreis). Nur die Finanzierungsebenen sind andere. So wie wir als gewählte Politiker der Samtgemeinde und den Mitgliedsräten dieses Sicherheitsbedürfnis der Menschen mit Haushaltsmitteln abzusichern haben. Auch die dafür vorgelegten und gegebenen Entscheidungsgrundlagen verändern sich ständig und nicht unbedingt zum Besseren. Das bedeutet, dass in allen strukturgebenden Einrichtungen traditionelle und gewohnte Zusammenhänge Verunsicherungen erleben. Auch wir in den Räten spüren das und müssen mehr denn je den intensiven Dialog mit den aktiven Menschen der Organisationen führen. Das haben wir gemacht. Die daraus entstandenen Informationen sind für die Entscheidungsgrundlage auch in der recht übersichtlichen kommunalen Demokratie absolut notwendig und jetzt vorhanden. Verunsicherungen im Entscheidungsprozess zeigen sich durch plötzliche Emotionalisierung und sind keine gute Grundlage für eine Stabilität in der Entscheidung selbst. Als wir vor zwei Jahren diesen Antrag einbrachten, spürten wir bei vielen diese Verunsicherung schon, die aber durch den einstimmigen Sg-Ratsbeschluß eingefangen wurde. Der Entwicklungsprozess bis zum heutigen Tage, war wie ein Sprichwort sagt, „des Teufels liebste Möbelstück“, also auf die lange Bank geschoben. Nun liegt er aber nach zwei Jahren nach ausgiebigen Beteiligungsverfahren und immer im „vertrauenvollen Dialog“ besprochen,  auf dem Tisch.  Wir haben nach reichlichen Diskussionen und Beratungen unsere Überzeugung gewonnen.

Die Bürgerschaft verlangt überzeugende Argumente und eine klare Vorstellung von Zukunftszielen. Jetzt bezogen auf den Feuerwehrbedarfsplan liegen diese, die auch vom Bürgerforum geteilt werden, für jeden einsehbar jetzt auf dem Tisch.

Lange Zeit wurde die Feuerwehr in der Vergangenheit aus unserer Sicht auf die Zukunftsicherung hin, vernachlässigt. Dieses wollten wir mit unserem Antrag auf die Erstellung eines Feuerwehrbedarfsplans, im Sinne unserer politischen Schutzfunktion, beenden. Der jetzt auf dem Tisch liegende Entwurf ist das Ergebnis und zollt uns großen Respekt ab.

Feuerwehrleute für eine Feuerwehrzukunftsentwicklung – das hat was. Authentisch, absolut glaubwürdig, professionell. Wie diese  Fachleute, selber aktive Feuerwehrmänner, sich in unsere Region eingefühlt und in respektvoller und sachlicher Professionalität ein Konzept präsentiert haben und die große Diskussion mit den Feuerwehren angenommen haben, war schon bemerkenswert. Wir als Bürgerforum sind fest überzeugt, dass auf dieser Basis eine vorbildhafte und moderne Feuerwehr  der Zukunft abgesichert werden kann.

Auch hier können wir landkreisweit zeigen, dass unsere Samtgemeinde den entsprechenden Mumm für diese im Dialog mit der Feuwehr, angezeigte Strukturveränderung einleiten können. Ohne Feuerwehrbedarfsplanung, keine Investitionen für Feuerwehrgerätehäuser. Auch dieses ist, wenn auch nur ein Punkt, den wir in der gesamten zukunftssichernden  Gemeinwesengestaltung kalkulieren müssen.

Respekt für alle die Menschen, die ehrenamtliche Arbeit für Menschen in unserer Samtgemeinde leisten. Unsere politischen Entscheidungen haben in diesem Kontext alle auf gleicher Höhe beachtet und bewertet zu werden.

Wir als Bürgerforum glauben daran, dass insbesondere jetzt die qualitative Weitsicht und Nachhaltigkeit kommunalpolitischer Entscheidung zum Tragen kommt, denn ohne Feuerwehrbedarfsplan wird uns keiner mehr in der Erfüllung des Zukunftsvertrages helfen…

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