August 31st, 2021 
Johannes Schmidt 
Bürgerforum will neues Lebens- und Wohngefühl ansprechen.
Planungsrecht für ein passendes Grundstück schaffen.
Johannes Schmidt: „Es muss uns in der neuen Ratsperiode gelingen, für den Bau von Tiny-Häuser in Hemmoor ein konkretes Planungsrecht zu schaffen, damit ein dauerhaftes Wohnen auf Rädern erlaubt ist. Ein Vorhaben, welches Deutschlandweit nur in wenigen Kommunen gelungen ist. Wir sollten als Stadt Hemmoor auf solche Nachfragen reagieren und einen wichtigen Zukunftstrend nicht verschlafen“.
Dieser Trend ist geprägt von einem neuen Lebens- und Wohngefühl – Minimierung ist das Stichwort. Die Altersstruktur für Menschen in Tiny-Häusern ist gemischt und gilt für jüngere und ältere Single und Pärchen, aber auch für Menschen im „Best Ager“.
Auf Grundstücken von 200 bis 300Quadratmetern, können solche Häuser auf Rädern stehen. Zunehmend interessieren sich Menschen zwischen 50 und 60Jahren für dieses Wohnen. Minimierung der täglichen Belastung sind dafür die Gründe, denn viele Menschen in dem Alter leben schon alleine und dann ist das Wohnen in Wohnungen über 100Quadratmetern einfach zu viel. Wohnraum schaffen für Familien, wäre dadurch ein Wohnungspolitischer Effekt.
Das Bürgerforum hat mit Peter Petersen, dem Geschäftsführer der „Rolling Tiny House“ in Visselhövede Kontakte aufgenommen und in einem ersten intensiven Gespräch über die Entwicklung solch eines Vorhabens gesprochen. Wir waren begeistert von seinem Projekt und werden in Kürze als Bürgerforum dort einen Besuch abstatten. Eine öffentliche Veranstaltung mit Peter Pedersen ist in Vorbereitung. Die Offenheit und Transparenz seiner Informationsweitergabe zu diesem Thema, zeigt sich an der Weitergabe dieser vielen Links. Die Stadt Celle macht es vor, wie im Rahmen der Bauleitplanung eine Tiny -Siedlung entstehen kann. Eine genaue Definition, was eigentlich ein Tiny-Haus ist, wird im Zusammenhang mit den Baugenehmigungen geklärt. Auch dazu, wird der Geschäftsführer der Tiny House Auskünfte geben.
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