Bürgerforum Hechthausen sponsert Feuerwehr Klint AED – ein wichtiger „Impuls“ im wahrsten Sinne des Wortes Leben!

 

Timo Wiedemann vom Bürgerforum Hechthausen:

AED rettet Leben!

 

Sicherheitsexperte
Timo Wiedemann Bürgerforum Hechthausen

Am Freitag wurde der Freiwilligen Feuerwehr Klint von uns ein AED übergeben. Der vollautomatische AED kann von jeden Laien bedient werden, man muss ihn nur anmachen und die Klebeelektroden ankleben. Wir haben uns bewusst für einen vollautomatischen AED entschieden um die Hemmschwelle niedrig zu halten, das Gerät zu bedienen.
Der AED kommt beim plötzlichen Herztod in Spiel.

Unvermittelt und oft ohne erkennbare Vorzeichen trifft der plötzliche Herztod den Menschen. Gefährdet sind keineswegs nur herzkranke Personen. Lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen und Kreislaufversagen, bedingt durch Herzkammerflimmern, können in kürzester Zeit zum Herzstillstand führen Jährlich sterben in Deutschland ca. 160.000 Menschen am plötzlichen Herztod – täglich etwa 438 Menschen. Damit ist dies die häufigste , außerklinische Todesursache in Deutschland. In Europa sind ca. 300 000 Menschen betroffen. Es kann jeden – und überall – treffen!
Unabhängig von Alter und Kondition – zunehmend mehr auch immer jüngere Menschen! – während der Arbeit, in der Freizeit, auf der Straße, beim Sport, im Urlaub, auf einer Veranstaltung….
Wieviel Zeit hat man, um einen AED anzuwenden?
Studien haben belegt, dass nur eine möglichst sofortige Defibrillation in Verbindung mit der HLW (Herz-Lungen-Wiederbelebung) das einzige Mittel ist, um das Überleben des Betroffenen zu ermöglichen. Durch den ausgelösten Schock (elektrischer Impuls) wird das Chaos des flimmernden Herzmuskels beendet. Nach dem sogenannten Neustart kann das Herz seinen gewohnten Rhythmus wieder aufnehmen.
Jede Sekunde zählt!
Denn bereits nach 3-5 Minuten ohne Hilfe setzen die ersten irreversiblen Schäden im Gehirn ein, bedingt durch Sauerstoffmangel. Nachweislich sinkt die Überlebenschance pro Minute um ca. 10%. Nach ca. 10 Minuten ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Defibrillation bereits sehr gering.
Das bedeutet aber auch, dass der Rettungsdienst oder Notarzt oft nicht mehr helfen können, denn bis zu seinem Eintreffen vergehen nach dem Eintritt des Notfalles lt. Statistik in 85 % aller Fälle durchschnittlich 8 – 12 Minuten.
Die meisten Betroffenen sterben im Beisein von Passanten, Freunden oder Bekannten.

Gerade weil wir so ländlich hier sind -war uns vom Bürgerforum Impuls Hechthausen- die Spende so wichtig.

Auf dem Bild von links: Herr Wiedemann, Herr Tiedemann und Herr Trauth.

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