KULTURMÜHLE
in OSTEN macht KINO-ABEND vom Feinsten.
JUSO-Chef Kevin Kühnert argumentiert zur Grechtigkeitsdebatte in der SPD aus dem Film PRIDE.
Das war am Freitag ein politischer Film, bei dem die Gefühlswelt nicht ohne Tränen auskam. Eine hochpolitische und in die Zeit passende „Feel-Good Komödie“ aus England. „Eine ausgelassene Schwulen- und Lesbentruppe aus London trifft auf streikende Waliser Bergarbeiter. Irritationen beim ersten Aufeinandertreffen sind vorprogrammiert!“ Mit diesem kurzen Text im neuen Jahresprogramm der Kulturmühle Osten wude der Film PRIDE angekündigt und der Kinosaaal war voll. Zum Abschluß gab es Beifall für diesen wunderbaren Film. https://www.kulturmuehle-osten.de
Und wie aktuell dieser Film ist, zeigte in der heutigen WELT-Ausgabe der ganzseitige Bericht über den JUSO Chef Kevin Kühnert. Im Zusammenhang mit der Frage was ist Gerechtigkeit wird Kühnert beschrieben und zum Teil zitiert. Hier der Auszug aus der Welt: Erneuerung schön und gut, sagen viele. Aber was will er (Kühnert) denn. Kühnert sagt, man müsse nicht für alle Probleme Lösungen haben, um sie zu benennen. Das Argument ist vielleicht billig, aber auch richtig. Das Problem der SPD, das attestieren ihr viele, war die Kommunikation. Was soll diese Gerechtigkeit eigentlich bedeuten? Und was interessiert den weißen Arbeiter, dass Schwule, Schwarze und Behinderte auch diskriminiert werden? Der JUSO Chef weiß, daß es Quatsch ist, die Leute gegeneinander auszuspielen. „Wir müssen nach Interessen organisieren“, sagt er im Zug. „Was diese Gruppen gemeinsam haben? Dass sie benachteiligt sind. Und das ist doch das Kernprinzip, das Bündeln von Interessen, die nicht mehrheitsfähig sind. Das schönste Beispiel war in den Achtzigern die Solidarität der britischen Minenarbeiter mit der Queer-Bewegung“.Die haben natürlich auf den ersten Blick nichts gemeinsam und am Ende eben doch. Zitat Ende. Ich empfinde, dass dieser JUSO-Chef die Jusos politisch wieder aufgewertet hat….