Erstickt der Zukunftsvertrag unsere Hemmoorer Entwicklungsperspektiven?
Ein starkes kommunales WIR ist das wirkungsvollste Gegenmodell!
Wird der Druck zu Fusionierungen erhöht oder wird die Selbstverwaltung und Selbstbestimmung der Städte und Gemeinden in eine bessere Zukunft geführt? Können Hemmoor, Osten und Hechthausen selbständige Gemeinden bleiben? Dieses Foto zeigt symbolisch die jetzige Situation. „Schotter“ (Geld) ist für die kommunale Selbstverwaltung existentiell und doch nicht alles. Kommunale Kooperationen und damit auch ein starkes Wir-Verständnis für unser Gemeinwesen ist das Zeichen der Zeit. Die Zeit ist absolut reif dafür, endlich gemeinsame Rahmenziele zu bestimmen, trotz unterschiedlicher Denk- und Vorgehensweisen. Unsere Samtgemeinde Hemmoor muß zusammenhalten und zusammengehalten werden, damit konkrete Einnahme- und Entwicklungsperspektiven z.B. im Flächenbedarf für Gewerbeansiedlungen und Wohnungsbau ermittelt werden. Die qualitative Weiterentwicklung unserer Grundschulen und Sportstätten könnten zur besten Ausstrahlung Hemmoorer Bildungspolitik führen. Viele andere Politikfelder könnten sich noch beispielhaft anführen lassen. In der kommunalen Politik der Daseinsvorsorge für die Menschen die hier leben, sollten wir uns ständig fragen: Wo ist die beste Ebene für was ? Welches Projekt hat wo den besten Standort? Die Bürgerschaft will in Zukunft genau diese politische Zeichensetzung. Ja, letztlich ist es in jeder Hinsicht nachhaltiger für die Lebensqualität der Menschen vor Ort. Das könnte auch ein Signal an die Bürgerschaft sein, Kommunalpolitik auch anders zu machen und damit eine Motivation zum Einmischen und Mitmachen ermöglichen. Konkurrenzgebaren innerhalb unserer Samtgemeinde macht uns unattraktiv und ineffektiv.
Das Zerreiben von Gemeinsamkeiten zwischen den steinernen Stuhrheiten „politischer Köpfe und Blöcke“, darf in Zukunft in der Kommunalpolitik keinen Raum mehr haben. Politik muß in Hemmoor aus der Bürgerschaft in den Rat getragen, weiterentwickelt und im Rat entschieden werden. Verwaltung begleitet und setzt um und nicht andersherum. Die Wahl des Samtgemeindebürgermeisters 2014, wird genau vor diesem Hintergrund entschieden, auch in der Persönlichkeit des Bewerbers muß dieses klar zum Ausdruck kommen. Kommunalpolitik darf gerade in diesen Zeiten der großen Herausforderungen nicht seelenlos sein. Auch dafür steht dieses Foto. Für das Bürgerforum ist das Politik und Programm seit der Gründung 2011. Wir sind gespannt, ob die „Kleinen“ zwischen den „Großen“ am Leben bleiben und für konstruktive Spannung sorgen im „Großen“ und im „Kleinen“, im Mittendrin statt außen vor.