Baumschutzsatzung für die Stadt Hemmoor….

150 Jahre in Scheiben geschnitten...ein Trauerspiel!
Baumschutzsatzung notwendiger denn je!
150 Jahre mal eben so  in Scheiben geschnitten – ein Trauerspiel!

Stellvertretender Fraktionsvorsitzender In Stadt- und Samtgemeinderat

“ Bäume sind die Lunge der Stadt“

Baumschutzsatzung wird Dienstag 12.Juni 18.30Uhr im Rathaussaal beraten.

Der Hemmoorer Stadtrat hat den Antrag des Bürgerforums für die Stadt Hemmoor eine Baumschutzsatzung zu erstellen, in den Fachausschuss für Umwelt überwiesen. Damit sind wir ein Stück weiter und können  unter den verschiedensten Gesichtspunkten eine Baumschutzsatzung beraten und erarbeiten. „Bäume sind die „Lunge der Stadt“  und ein Kernstück auch lokaler Klimaschutzpolitik“, so Tjark Petrich (Foto).

Der Bestand  einer Baumschutzsatzung, sagt auch etwas über die Haltung der Politik und der Bürger zum Umweltschutz aus. Baumschutz und Baumpflege, sind eindeutig auch Kernelemente einer umweltgerechten Stadtentwicklungspolitik. Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt an der Beratung und Diskssion teilnehmen würden.

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2 Antworten to “Baumschutzsatzung für die Stadt Hemmoor….”

  1. A. Franzen sagt:

    Guten Tag,

    vor einigen wochen hatte ich auf die nunmehr 7 Jahre (!) alte Nachricht zu einer geplanten Baumschutzverordnung hier eine Anfrage eingestellt, wieweit diese nun eigentlich gediehen ist.
    Diese Anfrage blieb unbeantwortet.

    Immerhin ist ja nun etwas Bewegung in die Sache gekommen, wie es scheint.

    Ich hoffe sehr, dass die Stadt in der Lage ist, ein solche Verordnung auf den Weg zu bringen, da hier in Hemmoor doch sehr radikal gefällt wird. Ich stamme aus dem Ruhrgebiet und habe dort nicht so einen Umgang mit der Natur kennengelernt, wie er hier betrieben wird. Hier werden Bäume nicht nur von Privatpersonen verschandelt,, dass man sich wundert, dass die Bäume das noch überleben. Hier werden gesunde, aber alte Bäume im Handstreich beseitigt. Dies trifft genauso für den Landkreis zu, der sogar Lohnunternehmen beschäftigt, um Kahlschlag zu betreiben, und die Gartenbesitzer tun es ihnen glaich, in dem schöne Bäume bis in 5m Höhe und mehr um ihre Äste beraubt werden. Nicht nur das: es werden in der Brut und Setzzeit traumhafte Hecken herausgerissen!
    Hinterfragt eigentlich niemand den Sinn solcher Unternehmungen?

    Aber wenn (falls) eine Baumschutzverordnung käme, welchen Sinn macht sie, wenn die Bevölkerung für die Natur keinen Sinn (mehr) hat? Der Garten ist mehr notwendiges Übel, so scheint es. Gärten des Grauens sind die Folge.
    Ganz konsequent gehen Gartenbesitzer her, und richten ihre Gärten zu grunde. Oft ist bei Besitzerwechseln zu beobachten, das als erstes die Bäume gefällt werden. Auch mir hat man geraten, mein Naturnahes Grundstück erstmal „Platt“ zu machen, damit es „schier“ ist. Nachbarn wollten auch meine Bäume fällen und sind sogar zu Ordnungsamt gegangen, weil sie das Laub störte!

    Welche Konsquenz hätte eine Baumschutzverordnung?
    Nachdem, was ich hier in Hemmoor erlebe, eigentlich überhaupt keine.
    Denn sie dürfte niemanden interessieren, genausowenig, wie es ein Immisionsschutzverordnung gibt, und sich niemand darum schert.
    Es scheint ja niemanden zu geben, der sich um eine Umsetzung bzw. Einhaltung kümmert!
    Man kann ja nicht hergehen, und die Nachbarschaft denunzieren.
    Also, wer kümmert sich?
    Ich befürchte, dass trotz gutem Willen alles beim alten bleiben wird.
    Leider!
    Mit freundlichem Gruß
    A. Franzen

  2. A. Franzen sagt:

    Moin,
    nun ist eine Baumschutzsatzung seit Mitte Juni im Umweltausschuss. Da nun wieder ohne erkennen eines Systems reihenweise Bäume abgeholz werden, gehe ich davon aus, das weder in Hemmoor noch im Landkreis irgendwelche Verordnungen greifen. Selbst Anfragen an die untere Naturschutzbehörde verlaufen ins Leere.
    In Zeiten, wo CO2 eine grosse Rolle spielt, geht die Stadt Hemmor, sowie auch der Landkreis, her und betreibt Kahlschalg in höchster Potenz. Ein Landkreis, der lediglich 7% seiner Fläche als Baumbestand ausweisen kann, holzt fleissig weiter ab!
    Es ist mittlerweile ein optisches Trauerspiel! Hässlicher kann ein Landkreis und eine Stad kaum werden!

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